Gemeinsam: Hand aufs Herz und definetz e.V.

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Sportmoderatorenlegende Dieter Kürten (links), selber aktiver Unterstützer von Aufklärungskampagnen und Schulungsmaßnahmen engagiert ließ es sich nicht nehmen, den Vorsitzenden der beiden Vereine Friedrich Nölle (definetz) und der Kardiologe Prof. Joachim Ehrlich (Hand aufs Herz) zur gerade beginnenden Zusammenarbeit zu gratulieren und kritisch nachzufragen, welche Aktivitäten denn schnell und mit großer Effizienz umgesetzt werden können.

Wiesbaden. Sportmoderatorenlegende Dieter Kürten (links), selber aktiver Unterstützer von Aufklärungskampagnen und Schulungsmaßnahmen engagiert ließ es sich nicht nehmen, den Vorsitzenden der beiden Vereine Friedrich Nölle (definetz) und der Kardiologe Prof. Joachim Ehrlich (Hand aufs Herz) zur gerade beginnenden Zusammenarbeit zu gratulieren und kritisch nachzufragen, welche Aktivitäten denn schnell und mit großer Effizienz umgesetzt werden können.

Gemeinsam gegen den Plötzlichen Herztod

Sie verfolgen schon seit geraumer Zeit vergleichbare Ziele. Der Wiesbadener Verein „Hand aufs Herz e.V.“ und „Definetz e.V.“ wollen, dass möglichst viele Menschen eine Chance erhalten, den Plötzlichen Herztod (PHT) zu überleben. 100.000 Menschenleben fordert diese Ursache Jahr für Jahr allein in Deutschland. In diesen Tagen trafen sich die Vorsitzenden der beiden Vereine Prof. Joachim Ehrlich (Hand aufs Herz) und Friedrich Nölle (definetz e.V.) in Wiesbaden um eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen, die es ermöglicht gemeinsame Projekte im gemeinsamen Namen durchzuführen. Für ein Highlight bei dem Treffen sorgte die Sportreporterlegende Dieter Kürten, der sich – selbst betroffen – seit geraumer Zeit als prominenter Fürsprecher und Mitglied des Wiesbadener Vereins für das Thema engagiert.

Die Ideen sprudelten bereits beim ersten Kennenlernen der beiden Herz-Aktivisten als sie sich vor einem Jahr das erste Mal in Frankfurt trafen. In vielen Fällen, das war schon damals klar, fehlt es aber den einzelnen kleinen Vereinen an der ehrenamtlichen Manpower um diese Ideen auch durchzusetzen. „Dann kommt dazu“, so Prof. Ehrlich, „dass der eine seine guten Kontakte hier hat, der andere vielleicht woanders. Dabei ist es doch immer sinnvoll, die Kanäle zu bündeln.“ Das sieht Friedrich Nölle genauso: „Man darf gespannt sein, was da kommt! Auf jeden Fall sind wir froh, dass sich schon mehrere Initiativen in dieser Form zusammengeschlossen haben um so mit einer wesentlich kräftigeren Stimme die Themen Herz-Lungen-Wiederbelebung und Frühdefibrillation voranzutreiben!“ 
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Wiesbadener Vereins ist bisher die Arbeit mit Schulen. Hier haben sie bereits einige Erfahrungen gesammelt, auf die die Definetzler gerne zurückgreifen. Das Potenzial im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die gute Arbeit im Bereich „Herzsichere Kommunen“ und Promotion von Defi-Standorten (Definetz betreibt das umfangreichste Defikataster in Deutschland) kommen auch dem Kooperationspartner zugute.

Die Zusammenarbeit, das wissen die Vertreter beider Vereine, steht erst am Anfang, aber man darf bereits im kommenden Jahr mit dem einen oder anderen gemeinsamen spektakulären Projekt rechnen. Diese Ankündigung gefällt auch Dieter Kürten: „Vielleicht ist ja auch etwas sportliches dabei…“