Defikataster wird runderneuert

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Defikataster im digitalen Zeitalter: Professor Rüdiger Steffan treibt Neuentwicklung voran

Wismar/Deutschland – In der lebensrettenden Ersthilfe spielt der schnelle Zugang zu Defibrillatoren eine entscheidende Rolle. Um die Auffindbarkeit dieser Geräte weiter zu verbessern und noch mehr Leben zu retten, wird das bewährte Defikataster derzeit grundlegend überarbeitet. Federführend bei diesem wichtigen Projekt ist Professor Dr.-Ing. Rüdiger Steffan von der Hochschule Wismar.

Das Ziel der Neuentwicklung ist ambitioniert: Eine noch schnellere und aktuellere Bereitstellung der Defibrillator-Standorte, die zudem über moderne mobile Anwendungen zugänglich sein soll. Konkret bedeutet dies, dass das überarbeitete Defikataster künftig auch als iOS- und Android-Version zur Verfügung stehen wird.

Professor Steffan, bekannt für seine Expertise im Bereich Datenbank- und Datenkommunikationssysteme, bringt seine umfassenden Kenntnisse in dieses Projekt ein. Die digitale Transformation des Defikatasters verspricht eine signifikante Verbesserung der Zugänglichkeit. Durch die Integration in Smartphone-Apps kann im Notfall wertvolle Zeit gespart werden. Bürger und Ersthelfer haben dann die Möglichkeit, den nächstgelegenen Defibrillator rasch zu lokalisieren und so die Überlebenschancen bei einem Plötzlichen Herzstillstand maßgeblich zu erhöhen.

Das bestehende Defikataster des Vereins Definetz e.V. verzeichnet bereits über 43.000 Standorte in Deutschland und mehr als 80.000 international. Die geplante Überarbeitung zielt darauf ab, diese Daten und deren Nutzung noch dynamischer und nutzerfreundlicher zu gestalten. Die Entwicklung von Lösungen für iOS und Android unterstreicht den Fokus auf eine intuitive Bedienung und maximale Reichweite. Mit dem Umzug der Datenbanken auf das neue System rechnet Friedrich Nölle für das Ende dieses Jahres.

Mit dieser zukunftsweisenden Initiative soll die Verfügbarkeit von lebensrettenden Defibrillatoren in Deutschland weiter optimiert und damit ein entscheidender Beitrag zur öffentlichen Sicherheit geleistet werden. Die Expertise der Hochschule Wismar und das Engagement von Prof. Steffan sind dabei zentrale Säulen dieses wichtigen Fortschritts.