defib erläutert seine Produktpalette

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Der Geschäftsführer der Defib Deutschland GmbH Jochen Ulrich war zu Gast in Bönen. Foto (c) Peter Flanse

Bönen. Auch Vereinsvorstände lernen nie aus. Am vergangenen Dienstag, war die Firma Defib Deutschland GmbH bei definetz in den Bönener Geschäftsräumen des Vereins zu Gast und stellte ihr Defibrillatoren-Angebot vor. Der Geschäftsführer der Defib Deutschland GmbH Jochen Ulrich informierte zehn Mitglieder aus dem Vorstand des Vereins über die Spezifikationen und Einsatzbereiche der verschiedenen Gerätemodelle. Anschließend ließ er sich ausführlich über die Vereinsarbeit informieren. Darüber hinaus gab Ulrich einen Einblick in das aus den Niederlanden stammende Projekt “Herzsicheres Wohnen“, was bei den definetz-Aktiven auf großes Interesse stieß.

Die Vorsitzende Helga Darenberg freut sich. Jochen Ulrich von der Defib Deutschland GmbH überlässt dem Verein einen Lifeline View, das Flaggschiff in der Reihe der Laiendefibrillatoren mit einem eingebauten Display, das den Ersthelfer durch Videoanleitungen unterstützt. 

Im Segment Laien-Defibrillatoren bietet Defib unter anderem einen vollautomatischen Defibrillator mit eingebautem Video-Display an, der filmisch die Erste-Hilfe-Maßnahmen und den richtigen Defi-Einsatz zeigt. Ein solches Gerät stellt die Firma dem Verein für seine Informations- und Pressearbeit zur Verfügung. Bei Laien-Defis gehe der Trend zu vollautomatischen Ein-Tasten-Geräten, erklärte Jochen Ulrich. Bei einem halbautomatischen Defibrillator müsse der gezielte Stromstoß hingegen vom Helfer per separatem Tastendruck selbst ausgelöst werden. Definetz-Schriftführer Friedrich Nölle warf ein: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es in einer Notsituation angenehmer ist, nicht selbst den Stromstoß geben zu müssen. Vollautomatische Geräte sind für Laien benutzerfreundlicher.“

Das in den Niederlanden entwickelte und von der Firma defib unterstützte Projekt „Herzsicheres Wohnen“ basiert darauf, dass sich um einen Defi-Standort herum mindestens 20 ausgebildete Laien-Ersthelfer zur Verfügung stellen, die bei einem Notfall über die zentrale Notrufnummer 112 aktiviert werden können. Die ersten drei Helfer, die in einem Notfall per Handy ihre Einsatzbereitschaft bestätigen, werden losgeschickt, um erste Hilfe vor dem Eintreffen der professionellen Retter zu leisten, wobei mindestens ein Helfer für das Holen des Defibrillators zuständig ist.