Was macht ein Defi beim Bestatter?

Veröffentlicht in: Nachrichten | 0

Bönen. Auf den ersten Blick ein wenig befremdlich. Aber der Bestatter Martin Schulte weiß als DRK Ortsvorsitzender um die Bedeutung eines Defibrillators und schließt mit dem von seinem Unternehmen finanzierten und bereitgestellten Gerät eine Lücke in der oberen Bahnhofstraße. Das Gerät ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche über die Notfallklingel zu erreichen.

Wieder hat sich ein „weißer Fleck“ auf der Karte von Definetz gefüllt. Der Verein möchte Bönen zur herzsicheren Gemeinde machen und dafür sorgen, dass flächendeckend Defibrillatoren aufgestellt werden. Ein solcher elektronischer Lebensretter hängt nun im Eingangsbereich des Bestattungshauses Schulte an der Bahnhofstraße 263. Im Notfall könne darauf 24 Stunden täglich zugegriffen werden, erklärt Inhaber Martin Schulte. Als Vorsitzender des Ortsvereines des Deutschen Roten Kreuzes weiß er, wie sinnvoll Defibrillatoren sind und zögerte nicht, die Anschaffung zu finanzieren.

„Wir sind auf solche Privatinitiativen angewiesen“, sagte Friedrich Nölle vom Definetz-Vorstand. Gemeinsam mit Vereinskassiererin Beate Klaes  freute er sich über Martin Schultes Engagement.