Wien. Nicht nur in Deutschland sondern auch in der EU wird die Arbeit des noch jungen gemeinnützigen Vereins definetz e.V. bereits gewürdigt. Dr. Roland Schlesinger, Direktor der Europäischen Gesellschaft für Qualität im Gesundheitswesen ( European Society for Quality in Healthcare, ESQH) unterzeichnete am gestrigen Montag einen Kooperationsrahmenvertrag mit den Vertretern des Vereins Helga Darenberg (Vorsitzende) und Schriftführer Friedrich Nölle (rechts). Erste konkrete Projekte wurden ebenfalls vereinbart.
Bereits in der Vergangenheit hatte es Kooperationen zwischen den beiden Organisationen gegeben. Im März war definetz-Schriftführer Nölle als Vertreter des Vereins zu einer Informationsveranstaltung des der EU-Kommission nahestehenden ESQH nach St. Pölten gereist, um über das Konzept der bedarfsorientierten Verteilung von Defibrillatoren in Städten zu berichten. Gleichzeitig stellte der Verein erstmals Zahlen über die Schadenssumme vor, die in Österreich durch den plötzlichen Herztod entstehen.
Das ESQH und definetz e.V. planen nun noch in diesem Jahr erstmals europaweite Zahlen vorzulegen. Die Arbeiten werden gemeinsam mit der Cologne Business School (CBS) durchgeführt. Auf Seiten des Vereins ist die wissenschaftliche Mitarbeiterin Anne Nölle mit der Koordination des Projekts betraut. Prof. Dr. Andreas Lueg-Arndt, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, ist bei der CBS für die Durchführung verantwortlich.