24/7 Defibrillator an Definetz-Zentrale

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von Thomas Raulf / HA

Mit einem Defibrillator, der zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich ist, verstärkt der Verein Definetz das Netzwerk der Apparate an eigener Wirkungsstätte in Unna, und trägt so dazu bei Menschen vor dem plötzlichen Herztod zu bewahren.

Der Definetz-Verein finanziert aus Spenden Defibrillatoren, die in öffentlichen Einrichtungen oder Unternehmen für den Fall der Fälle bereit stehen. Der jüngste Apparat wird in diesen Tagen am Eingang der Vereinszentrale angebracht. Das Büro ist an der Friedrich-Ebert-Straße 75 in Königsborn, zwischen dem Amtsgericht und der Eisdiele.

Das Besondere an diesem Defi: Er hängt nicht im Gebäude, sondern ist von außen rund um die Uhr zugänglich. Das Gerät ist in einem durchsichtigen Gehäuse, dessen Deckel ganz einfach abgedreht werden kann.

Die Finanzierung hat in diesem Fall Kommunix übernommen. Das Unternehmen, das Software für öffentliche Verwaltungen programmiert, sitzt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Definetz-Büro. Man habe den Wunsch gehabt, Mitarbeiter zu schützen, berichtet Geschäftsführerin Reni Bunten. Dann sei die Idee aufgekommen, zusätzlich einen Mehrwert für die breite Öffentlichkeit zu schaffen. Deswegen gibt es nun den neuen Defibrillator an der Friedrich-Ebert-Straße 75: Er wäre schnell erreichbar für Bunten und ihre Mitarbeiter – und für alle anderen Menschen in der Nähe.

24 Stunden, sieben Tage die Woche: Die Chancen, dass dieser Apparat bei einer Reanimation helfen kann, sind deutlich höher als etwa bei Defis in Sporteinrichtungen oder Verwaltungsgebäuden. Nölle: „Die Leute sterben nicht nur zu Bürozeiten.“