Winnenden / Unna. Die Björn Steiger Stiftung kooperiert seit April mit dem Verein Definetz, denn Laien-Defibrillatoren (AED = Automatisierter Externer Defibrillator) müssen nicht nur aufgestellt, sondern auch gefunden werden, um im Notfall ein Leben zu retten. Daher unterstützt die Björn Steiger Stiftung nun Definetz e. V. dabei, die Datenbank des gemeinnützigen Vereins zu optimieren.
Definetz e. V. ist ein Verein, der sich nicht nur die Planung von Standorten und Strategien für eine optimale Erreichbarkeit die Bereitstellung von AED-Geräten zum Ziel gesetzt hat. Darüber hinaus erstellt er laufend das sogenannte Defi-Kataster, eine Datenbank mit zurzeit etwa 70.000 Datensätzen zu Standorten von Laien-Defibrillatoren. Diese Datenbank ist eine der größten weltweit und verzeichnet die genauen Standorte von öffentlich zugänglichen AED-Geräten. „Wir freuen uns sehr durch diese aktive Hilfe unsere Datenbank verbessern zu können, um Ersthelfern das Auffinden des nächsten Laien-Defibrillators zu erleichtern“, sagt Friedrich Nölle, Vorsitzender von Definetz e. V.
Die Björn Steiger Stiftung setzt sich bereits seit 2001 für die Verbreitung von Laien-Defibrillatoren ein und rüstet seit 2016 ganze Städte und Landkreise flächendeckend mit AED-Geräten aus. Die Unterstützung bei der Arbeit an der Datenbank begann daher mit den Datensätzen der Laien-Defibrillatoren, die die Stiftung selbst aufgestellt hat. „Durch die Unterstützung von Definetz können wir dafür sorgen, dass unsere Geräte noch einfacher und schneller von noch mehr potenziellen Helfern gefunden werden. Auch auf diesem Weg verfolgen wir unser grundlegendes Ziel, für Herzsicherheit in Deutschland zu sorgen“, bekräftigt Lisa Tomaschko, Leiterin Projekte der Björn Steiger Stiftung.